Debian GNU/Linux 5.0.3

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on Christian Mayer's Weblog.

Debian GNU Linux

Es ist ein großer Schritt für mich, aber kein Sprung für die Menschheit.

Ich hab’s endlich geschafft auf meinem Home-PC Linux zum Rennen zu bringen. Debian Linux um genauer zu sein. Das Betriebssystem schlecht hin. Eigentlich wollte ich Gentoo Linux. Aber damit gab es immer wieder Probleme. Zuerst wollte Gentoo eine Partition der SATA Festplatte nicht erkennen, wenn man es von der Festplatte gestartet hat. Die AMD64-Version, die auch für Intel 64-Bit geeignet sein soll, bootet zwar von einer Live-CD, aber die Festplatte wird auch nicht erkannt. Als dann endlich die x86-Version von der Festplatte gebootet hat, wollte die grafische Oberfläche X11 nicht so richtig. Ständig nur Fehler, nichts funktioniert auf Anhieb mit Gentoo.

Ganz anders lief es dann mit Debian ab. Mit Nero hab’ ich zuerst eine Boot CD erstellt. Diese wollte jedoch auch nicht. Aber mit ImgBurn ging es dann. Die einfachsten Dinge sind meistens dann doch die Besten. Als dann doch Debian von der CD gebootet hat, ging alles ziemlich schnell und einfach. Ein paar Eingaben, Klicks und fertig war die Debian-Installation. Sogar X11/KDE funktionierte gleich beim ersten Mal. Unglaublich aber wahr. Bevor ich jedoch komplett umsteige, muss ich mich erst daran gewöhnen. Vielleicht findet sich ja doch noch ein Grund warum ich nicht auf Linux umsteigen sollte. Schließlich sind viele Programme nicht Linux tauglich. GenoPro, um nur eines zu nennen. Wegen einem Programm werd’ ich jedoch nicht bei Windows bleiben. Hier also eine - noch - sehr kleine Liste mit Programmen, die unter Linux nicht funktionieren:

Ich hoffe es lässt sich für jedes Programm ein Ersatz finden. Für GenoPro aber wohl kaum. Ein erster guter Ansatz dafür ist Die Linux-Liste - Tabelle mit Entsprechungen/Ersatz/Ähnlichkeiten von Windows-Software gegenüber Linux. Meine Liste ist warscheinlich desswegen nur so klein, weil ich auch unter Windows schon sehr viele Open Source-Programme und freie Software verwende. Da wären zum Beispiel Perl, Firefox und Thunderbird, OpenOffice, VLC Player, TV-Browser, GnuPG oder Password Safe. Ein guter Grund, der auch für Linux spricht ist die Firewall. Alleine desswegen lohnt es sich schon auf Linux umzusteigen. Außerdem sind 99,9% alle Computer-Viren für Windows geschrieben.

Ich hab’ 2 Monitore an meinem PC angehängt. Standardmäßig wird durch X11 nur einer erkannt. Ich hab’ es dann aber doch geschafft, beide Monitore zum Rennen zu bringen. Das Problem, das ich auch vor Jahren bei Gentoo hatte war folgendes: entweder beide Monitore als ein großer Screen oder jeder Monitor als einzel Screen. Wenn beide Monitore ein großer Screen sind und man macht ein Fenster fullscreen, dann geht es über beide Monitore. Beim Filmschauen stört das. Andersrum, wenn beide Monitore jeweils einen einzel Screen haben, kann man ein Fenster nicht von einem Monitor auf den anderen schieben. Man muss sich vor dem Starten eines Programmes entscheiden auf welchen Monitor man das Fenster haben will. Ein Teufelskreis. Mit dieser Konfiguration ist es aber genau so wie bei Windows. Es kann ein Fenster von Monitor zu Monitor verschoben werden und es geht ein Fenster nicht über beide Monitore, wenn man dieses fullscreen macht. Diese Konfiguration ist für nVidia gedacht. Es muss also der nVidia Treiber installiert werden.

In diesem Sinne - Live free or die.

Configuration

Installierte Pakete

Server Programme (auch für Desktop-Installation)

Optional

Debian GNU Linux


Fußnoten

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Über den Author

Christian ist ein professioneller Softwareentwickler aus Wien. Er liebt Kaffee und Musik. In seiner Freizeit schreibt er Open-Source-Software. Hauptsächlich entwickelt er automatisierte Datenverarbeitungssysteme für Debian Linux.