Es gibt kein Problem, das man nicht mit Perl lösen könnte. TCP/UDP Pipe ist ein Perl Script, dass zwischen einem Server und einem Clienten eine Verbindung herstellt. Ähnlich wie bei Netcat, einem Proxy oder einem TCP-Tunnel. Man kann damit nicht nur eine TCP zu TCP und UDP zu UDP Verbindung betreiben, sondern auch UDP zu TCP und TCP zu UDP.
Wobei UDP zu TCP und TCP zu UDP nicht so reibungslos funktioniert wie zwei Verbindungen der gleichen Art. Natürlich können auch mehrere Verbindungen gleichzeitig mit ein und dem selben Server hergestellt werden. Wenn sich ein neuer Client verbindet, wird dafür ein eigener Socket erstellt. In der tcppipe.conf
Datei, die auch in der zip-Datei enthalten ist, befindet sich ein Beispiel zum Testen. Wenn man die conf-Datei unverändert lässt und tcppipe.pl
startet, wird am lokalen Computer ein TCP Server auf Port 2102
erstellt. Wenn man dann mit dem Browser auf http://localhost:2102/ schaut, wird man feststellen, dass meine Seite erscheint. Die Anfragen an localhost:2102 werden also auf fox21.at:80 weitergeleitet. Die Konfigurationsdatei (tcppipe.conf
) kann man natürlich beliebig anpassen. Wenn localhost
(= 127.0.0.1, Loopback) für den lokalen Server verwendet wird, dann kann man nur vom selben Computer darauf zugreifen. Nicht aber von einem Anderen. Wenn von jedem Computer im Netzwerk darauf zugegriffen werden darf, muss man für die lokale IP-Adresse z.B. 192.168.241.21
verwenden. Kommt darauf an, welche IP-Adresse der Computer im Netzwerk hat. Verwendet man 0.0.0.0
als lokale IP-Adresse für den Server, so wird auf allen Interfaces gelauscht (LISTEN
). Dieses Script funktioniert auch mit ActivePerl. Es benötigt die Module IO::Select, IO::Socket::INET und Time::HiRes.
server
-Block muss einen client
-Block enthalten.ip
, egal ob im server
- oder im client
-Block muss folgendes Format haben: host:port
Hier ist eine Liste mit den Bedeutungen des flags
-Feldes, das in jedem server
- und client
-Block vorkommen sollte:
a
- active: Wenn kein a
vorkommt, wird der Server nicht erstellt. Damit kann man ganz einfach den Server ein- und ausschalten. Natürlich wird dann auch kein Client erstellt. Was das a
im Client-Block überflüssig macht.t
oder u
- TCP oder UDP: Das t
steht für TCP und das u
für UDP. Schreibt man beides in das gleiche flags-Feld, so wird TCP verwendet.s
, c
oder l
- server, client und lokal client: Jeder Server hat intern eine s
-Flag und jeder Client ein c
-Flag. Cienten, die zum lokalen Server verbunden sind, haben ein l
-Flag (kleines L
). Diese 3 Flags sind jedoch für die Konfigurationsdatei unwichtig, da sie nur intern in der Funktion parseConfig
vergeben werden. Und natürlich auch, wenn ein neuer Socket erstellt wird.
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Categories: Project. Tags: ActivePerl, Bridge, Client, IO::Select, IO::Socket::INET, IP, Netcat, Perl, Pipe, Proxy, Server, TCP, UDP.
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